Aktiver Umweltschutz durch die Gescheraner Angler

Gescher, 07.03.2009 (PP) Die alljährliche Müllsammelaktion des Angelsportvereins Gescher e.V. war auch in diesem Jahr - leider - wieder ein voller Erfolg. Etliche Kubikmeter Müll wurden rund um die Gewässer im Berkeltal und entlang der Zufahrtsstraßen durch die Mitglieder des Vereins, unter tatkräftiger Unterstützung der Jugendgruppe eingesammelt und fachgerecht entsorgt. Insbesondere  Papier, Folienreste, Flaschen, aber auch Verpackungsmaterial, Styropor, bis hin zu Eisen und Fahrradteilen wurden bei der mehrstündigen Aktion am Samstagmorgen vorgefunden. Besonders groß war die Entrüstung der "Berkelgruppe", die ein altes Fahrrad und ein Fernsehgerät im Uferbereich auffanden. Auch unsachgemäß entsorgte" Euro-Paletten, Schilder  und  der Fund größerer Prospektmengen, die man in den Berkelteichen versenkte erzürnten die Helfer.     

Ärger, aber auch Verwunderung unter den Teilnehmer rief der Fund vieler Pfandflasche und "Flachmänner" an den Zufahrten in das Berkeltals hervor. Ein "Schwerpunkt" dieses Mülls findet sich  neben dem Radweg hinter dem Friedhof und entlang der Mühlenstraße. Dort scheinen Gewohnheitsverschmutzer regelrecht die Gelegenheit zur Entsorgung "ab in die Büsche" zu praktizieren.

Entrüstet waren die Helfer auch über das Verhalten einer Hundehalterin, die ihren Hund direkt am Wegrand des Inselteiches sein "Geschäft" verrichten ließ, ohne sich anschließend um den stinkenden, ekelerregenden Haufen zu kümmern. Auf ihr Fehlverhalten angesprochen flüchtete sie wortlos. Ein nachfolgender Hundehalter kommentierte das Geschehene mit den Worten: " Ist doch nur auf den Rasen."  Eine beliebte Methode der Hundekotentsorgung ist in diesem Zusammenhang auch der elegante Wurf des vollen Plastiktütchens in die Anlagen des Berkeltals. Ein wahrlich phänomenaler Einfall!

So sorgt ein kleiner Teil von Unbelehrbaren wie immer dafür, dass die große Menge der sich korrekt verhaltender Hundehalter in Misskredit gebracht werden.  Leider immer noch zu viele.

Die Teilnehmer der Aktion waren beim abschließenden Mittagessen in der Vereinshütte des ASV der einhelligen Meinung, diese Maßnahmen zum Wohle der Natur und Umwelt auch im nächsten Jahr durchführen zu wollen. Solange  Gleichgültigkeit mit dem Umgang in unserer Natur besteht und eine Umbesinnung nicht stattfindet, wird die Notwendigkeit weiterhin dafür bestehen.

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